Fr., 26. April /Aarau

Vortrag:
Verflochtene Geschichten – Der Aargau und der Kolonialismus

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Wie der Kolonialismus die Schweiz geprägt hat, wird aktuell verstärkt diskutiert. Aber was hat das eigentlich mit unserer Region zu tun? Auch der Wandel im Aargau stand spätestens seit der Frühindustrialisierung im 18. Jahrhundert in direkten globalen Zusammenhängen. Von indischen Drucktechniken über Rohstoffe wie Baumwolle oder Tabak bis zu Aargauer Söldnern und Plantagenbesitzern in der Karibik: Jonas Bürgi zeigt anhand von Quellen aus dem Staatsarchiv und weiteren Archiven, wie verflochten der Aargau schon lange ist. Er diskutiert, wie diese koloniale Vergangenheit heute nachwirkt und wie sie auch für die Regionalgeschichte in einer diversen Gesellschaft erforscht und vermittelt werden könnte.

Jonas Bürgi ist Historiker und Kulturvermittler. Im Museum für Kommunikation und mit dem Verein expositu engagiert er sich für eine inklusive und partizipative Erinnerungskultur. In Argovia 2021 hat er den Artikel «Lenzburg und Luanda. Aargauer Geschichte als Globalgeschichte lesen» veröffentlicht.

Kostenlos

Veranstaltungsort

Veranstalter:

Bibliothek und Archiv Aargau - Staatsarchiv


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