Facebook-Account, Mail-Postfächer, Berge von Daten. Was passiert mit dem digitalen Nachlass? Die Veranstaltung von Suizid-Netz Aargau gibt Einblicke.
Ein digitales Erbe kann den Tod einer nahen Person noch schwerer machen. Denn zur Verwaltung dieses Erbes gehört die Weisung, das Leben, das Schaffen und die Persönlichkeit in digitaler Form zu erhalten. Wenn der oder die Verstorbene keine Anweisungen hinterlassen hat, stehen die – gesetzlichen und eingesetzten – Erben oft ratlos vor dieser intimen digitalen Datenmasse. Die Möglichkeiten, die das Internet, die sozialen Netzwerke und auch die KI eröffnen, stellen die gewohnten Trauerrituale auf den Kopf und werfen die Frage auf, welche neuen Bedürfnisse im Bestattungswesen am Entstehen sind.
Referent: Jean-Daniel Strub (TA Swiss) informiert über die Studienergebnisse von TA Swiss vom Juni 2024 und steht anschliessend für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.
Organisation: Suizid-Netz Aargau, Tel 143 – Die Dargebotene Hand AG/SO und Palliative Aargau
Kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.
Foto: © TA Swiss